Pál Dárdai auf der Pressekonferenz nach dem Gastspiel in Karlsruhe.
Profis | 21. April 2024, 17:13 Uhr

„Das geschafft, was wir nicht gemacht haben“

Fünf Tore und das bessere Ende für die Gastgeber hatten beide Trainer beim 3:2 des Karlsruher SC gegen unseren Hauptstadtclub gesehen. Pál Dárdai zeigte sich nach der knappen Niederlage in Baden sportlich fair. „Gratulation an Karlsruhe, das zum Schluss das geschafft hat, was wir beim Hinspiel in Berlin nicht gemacht haben: Das 3:1 zu erzielen“, sagte der Ungar, dessen Einschätzung zu vielen Statistiken rund um das Duell passte. „Insgesamt lief das Ganze gefühlt eher auf ein Unentschieden heraus. Gerade in der ersten halben Stunde hatten wir viele Chancen und haben dominiert, aber kein Tor gemacht. Zum Schluss haben wir noch einmal alles versucht, aber es war dann ein verdienter Sieg für den KSC.“

Christian Eichner nahm die Glückwünsche gerne an und analysierte, wie seine Schützlinge das Quäntchen Glück über Wochen erzwungen haben. „Wir haben 20 bis 25 Minuten Probleme gehabt, da hat Hertha nur die hochverdiente Führung gefehlt. Wir waren nicht gallig, die Führung kam etwas aus dem Nichts und hat uns so nicht lange geholfen“, konstatierte der KSC-Coach. Gleichzeitig betonte der Fußballlehrer: „Trotzdem sind wir nach dem 1:1 giftiger geworden und zu einem guten Zeitpunkt wieder in Führung gegangen. Die zweite Hälfte war ausgeglichen, mit dem 3:1 haben wir den Lucky Punch gesetzt. Hertha hat nicht nachgelassen, wir mussten so noch einmal bibbern. Momentan ist der Fußballgott in Karlsruhe, weil die Mannschaft hart gearbeitet hat. Kompliment an die Jungs!“ Die gesamte PK hat HerthaTV wie gewohnt im Bewegtbild.

von Konstantin Keller